Kunterbunt im Rathaussaal

burladinger maler 2019

Gerne auch weitersagen:

Von Matthias Badura, Hohenzollerische Zeitung, Di 3.12.2019

Die Vernissage der Künstlergruppe „burladinger maler“ gestaltete sich einmal mehr fröhlich und bunt. Das Publikum wurde Teil der Performance.

Es gab schon viele gute Performances… halt, falsch, es gab ausschließlich (!) gute Performances zur Eröffnung der Weihnachtsausstellung der „burladinger maler“. Die vom Sonntag war aber eine besonders gelungene, weil sie das ganze Publikum mit einbezog. 150 Besucher waren zu der Vernissage ins Rathaus gekommen. Vielleicht waren es sogar einige mehr, man konnte im überfüllten Sitzungssaal schwer einschätzen, wie viele weitere Gäste sich vor der geöffneten Tür drängten oder schon mal die Bilder in den Gängen beguckten.
Der Andrang lag wohl darin begründet, dass die „maler“-Vernissagen längst Kultstatus in der Stadt besitzen und für ihre lockere Art und Kurzweiligkeit bekannt sind. Es mag aber auch daran gelegen haben, dass der Künstlergruppe jüngst fünf neue Mitglieder beitraten und die natürlich einige Freunde und Bekannte mitgebracht hatten.
Präsident Wolfgang Bastian begrüßte die Anwesenden in gewohnter Weise: Flapsig aber durchweg charmant, übergab dann das Wort an Regina Dittmar (Bisingen). Sie erläuterte die Geschichte der vor 100 Jahren in Weimar begründeten Kunstschule „Bauhaus“. Eben dieses Jubiläum hatten sich die „maler“ als Motto oder Leitbild der diesjährigen Ausstellung erkoren. Wie man von Regina Dittmar lernen konnte, hatten sich die Bauhaus-Künstler der Funktionalität verschrieben; wollten Kunst und Handwerk vereinen. Mit Erfolg, ihr Einfluss wirkt bis heute nach. Ordnung ins Chaos bringen, Aufräumen – diesen Maximen folgen stapelten die „maler“ anschließend eine Unmenge von bunten Schachteln vor dem Publikum auf. Sie errichteten eine regelrechte Wand – die Wolfgang Bastian dann wieder zum Einsturz brachte. Kurze Schrecksekunde!
Anschließend war das Publikum gefordert. Jeder Besucher sollte eine der Schachteln über sich halten. Dazu aber musste man sie nach hinten über die Köpfe hinweg durchreichen – was viel Gelächter erzeugte und ein farbenfrohes Gewirr in den Saal brachte.
Als alle versorgt waren, schoss Vereinsmitglied Wolfgang Kuster Fotos aus der Vogelperspektive. Die Bilder wiederum sollen dann als Collage bei der Vernissage 2020 zu sehen sein. Damit war die Schau mit ihren rund 100 ganz unterschiedlichen Kunstwerken eröffnet – fröhlich und unter Anteilnahme aller Besucher. Ach ja, es sei nicht vergessen: mit einigen ganz vorzüglichen Songs hatte die Gruppe „Catarract of Dreams“ die Eröffnung umrahmt.

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